op-online.de 13.05.2024

Rund 12 000 Besucher beim dreitägigen Mainuferfest in Großauheim

Das größte Fest im Hanauer Stadtteil Großauheim hat von Freitag bis Sonntag 12000 Besucher ans Mainufer gelockt. Höhepunkt war ein furioses Konzert der Reggae-Band Banjoory.

Großauheim – Zahlreiche Besucher feierten am Wochenende in Großauheim das dreitägige Mainuferfest. Bei dem größten Fest im Stadtteil gab es ein abwechslungsreiches kulturelles, sportliches und kulinarisches Programm, dessen Höhepunkt ein Konzert der Band Banjoory war. Das dritte Mainuferfest dieser Größe wurde von der Interessengemeinschaft der Großauheimer und Wolfgänger Vereine und Verbände (IGWV) organisiert, eingebunden war auch die kürzlich neu eröffnete Gastronomie „Ufer63“.

Eine Konzertbühne mit jeder Menge Livemusik, eine kleinere Vereinsbühne sowie eine Mischung aus sportlichem und kreativem Programm ließen vor allem die junge Generation viel Freude haben. Viele Großauheimer und Wolfgänger Vereine nutzten die Festmeile, um ihr sportliches oder soziales Angebot vorzustellen. Oder sie bewirteten die Besucher.

„Für Kinder wird hier wirklich viel geboten. Von Vorlesetheater, Kastenrutsche, Tischkicker, Kinderschminken oder Tischtennis – es gibt von allem etwas“, meinte eine Großauheimerin. „Ich finde es großartig, dass alle Vereine ein gemeinsames Fest ausrichten und nicht jeder sein eigenes Süppchen kocht“, freute sie sich, dass auch ihre Enkelin Leni viel Spaß auf der Kastenrutsche hatte.

„Ich finde, das Mainuferfest ist ein tolles Event“, kommentierte Bernd Weiß aus Steinheim am Abend, als am Samstag der Besucherstrom zum Auftritt der Großauheimer Band Banjoory schier nicht abreißen wollte.

„Der Besucherandrang war mindestens so gut wie im vergangenen Jahr und es ist alles total gut gelaufen“, sagte die stellvertretende IGWV-Sprecherin Jenny Martini. Sie schätzt die Besucherzahl auf insgesamt 12 000. „Diesmal waren auch einige Vereine das erste Mal dabei. Für uns ist das ein gutes Zeichen. Bereits am Eröffnungstag, als die Band Soulfire aufspielte, hatten wir 3000 Besucher“, so Martini, die auch auf die Sponsoren verweis, „ohne die unser Fest so nicht möglich wäre“.

30 der in der IGWV organisierten 53 Großauheimer und Wolfgänger Vereine waren beteiligt

In Kooperation mit dem Veranstaltungsbüro der Stadt war das Programm auf die Beine gestellt worden. Um das Bühnenprogramm zu entzerren gab es erstmals eine Vereinsbühne. „Diesmal haben sich über 30 der in der IGWV organisierten 53 Großauheimer und Wolfgänger Vereine mit Essens- und Getränkeständen beteiligt“, resümierte Martini weiter.

Die jüngsten Besucher vergnügten sich vorwiegend auf den Hüpfburgen der Feuerwehr und des Roten-Kreuzes sowie bei weiteren Angeboten auf der „Blaulichtmeile“. Vor allem an der Hamburger-Grillstation der Feuerwehr musste länger angestanden werden, während sich Vereine wie etwa die Orchestervereinigung, die Dancing Lions oder die Stadtbibliothek Großauheim mit Kamishibai-Vorlesetheater präsentierten.

Am Samstagabend sorgte ein furioses Konzert der Großauheimer Reggaeband Banjoory mit neuer Show für ausgelassene Stimmung. Euphorisch bezeichneten etliche Besucher das Mainuferfest als „Mein Fest des Jahres“. Der letzte Festtag startete gestern Vormittag mit einem ökumenischen Open-Air-Gottesdienst. Im Anschluss wurde die neue, für zwei Jahre amtierende Irminrat gekürt. Es ist die 17-jährige Lindenauschülerin Sybilla Graf, die als Irminrat VIII. inthronisiert wurde und die Nachfolge von Martina Körner antritt.

Am Nachmittag war es Sänger Jermaine Alford, der für einen gelungenen Festabschluss sorgte.